Jahresbericht der Stiftung Orgelklang 2014
„Förderungen sind Anerkennung und Ermutigung“
Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Landeskirchen getragene Stiftung Orgelklang konnte im vergangenen Jahr 29 Gemeinden in ganz Deutschland bei der Instandsetzung ihrer Orgeln unterstützen. Insgesamt stellte die Stiftung dafür knapp 190.000 Euro zur Verfügung. Dies geht aus dem Jahresbericht 2014 der Stiftung hervor.
Die Publikation umfasst eine Kurzdarstellung von jedem der Förderprojekte. Die maximale Förderung in Höhe von 10.000 Euro erhielt die in Mecklenburg-Vorpommern gelegene Gemeinde Zarrentin für ihre 1844 erbaute romantische Orgel in der Kirche St. Petrus und St. Paulus. In den Genuss einer ebenso großen Unterstützung kam auch die Arp-Schnitger-Orgel in Hamburg-Neuenfelde.
Die Beiträge der Stiftung Orgelklang seien wesentlich dem zuverlässigen Engagement der Spenderinnen und Spender zu verdanken, betont der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Eckhart von Vietinghoff, im Vorwort des Berichts. Die Förderungen wirkten weit über die konkrete finanzielle Unterstützung hinaus. „Denn damit wird eine Anerkennung und Ermutigung ausgesprochen, die die Einwerbung weiterer Mittel erleichtert“.
Der 48 Seiten umfassende Jahresbericht beinhaltet auch eine Reportage über die Kohlhaas-Orgel im rheinhessischen Ober-Saulheim, sowie einen Überblick über die Aktivitäten in 2014, die Finanzen und die Ansprechpartner der Stiftung.
Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat seit 2010 insgesamt 130 Förderzusagen über rund 986.000 Euro gegeben. Im Jahr 2015 fördert sie 20 Projekte mit rund 140.000 Euro. Die Mittel dafür werden aus Spenden sowie Erträgen des Stiftungskapitals bereitgestellt.
Hannover, 24. September 2015
Pressestelle der EKD